unendlich viel geld

UNENDLICH VIEL GELD

willkommen
mensch, komm se rein
bloss keine scheu
willkommen, willkommen

mantel aus
hütchen ab
schuhe können bleiben
guter blick
auf die manege
ist garantiert

schampus gibt’s
schnittchen auch
für dich aber nicht
setz dich hin
wo du willst
ausser in reihe
eins
zwei
drei
vier
fūnf
sechs
sieben

plötzlich steigt qualm aus dem Boden
und unter gedröhne kriecht
ein mann in die mitte der
staunenden menschen und nölt ein gedicht
„es war schon herbst in paris
als ich es gestern verlies“
wieder der qualm und wieder das Kriechen
und man applaudiert

vorbei
stehen sie auf
gehen sie raus
ist auch vorbei

mantel an
hütchen auf
raus in die nacht
komm se wieder
morgen läuft ein spiel über
kraft
mut
ekel
hass und verrat

wieder steigt qualm aus dem boden
und unter gedröhne kriecht
ein mann in die mitte der staunenden menschen
und nölt ein gedicht
„ich habe gestern erkannt
was ist das beste der welt:
ein riesenhaufen echter gesundheit
ein paar warme socken
und unendlich viel geld“